● Kontrolle der Extrudatschwellung (Barus-Effekt): Ungleichmäßige Scherung verursacht Verdrehung/Größeninstabilität.
● Ausreichendes L/D-Verhältnis: Bei ringförmigen Schlitzen ist auf eine ausreichende Steglänge zu achten; üblicherweise L/D > 10.
● Vorkompressionsübergang: Durch allmähliche konische Konvergenz in den Ringspalt wird der Zufluss ausgeglichen.
● CFD-gestützte Optimierung: Geometrie iterativ anpassen, bis ein flaches Scherratenprofil am Auslass erreicht ist.
● Konvergierender Auslass: Konische/parabolische Konvergenz (5°–15°) zur Vermeidung von Scherwellen.
● Gleichmäßigkeit des konzentrischen Ringspalts: Bei Zweischicht-Chips beträgt die Ringspalttoleranz ≤±2 μm entlang des Umfangs.
● Kantenbearbeitung: Mikro-Fase/Radius zur Reduzierung von durch die Kante verursachten „Haifischhaut“-Instabilitäten.
● Anpassung an die Rheologie: Hochelastische Dotierstoffe benötigen möglicherweise eine geringere Scherung – größere Öffnungen oder kürzere Kapillaren verwenden.
● Vermeiden Sie abrupte Abschnittssprünge: Verwenden Sie sanfte Übergänge zwischen den Bereichen.
● FIFO-Prinzip: Förderung des Vorwärtsflusses ohne Rezirkulation.
● Konische oder Kleiderbügelverteiler: Gewährleisten einen gleichmäßigen Druck in Breitenrichtung und einen reibungslosen Durchfluss mit minimalen Totzonen.
● Oberflächenveredelung: Elektropolieren/Spiegelpolieren auf Ra <0,8 μm zur Reduzierung der Adhäsion.
● Durchfluss und Volumen aufeinander abstimmen: Bei geringem Durchfluss überdimensionierte Verteiler vermeiden; für ausreichende Scherung zum Überstreichen der Oberflächen sorgen.
● Minimierung des Hohlraumvolumens: Reduzierung des Rückstaus zur Verkürzung der Reinigungszeit.
● Neigung/Belüftung: Vermeiden Sie Luftblasen mit schräger Installation oder Belüftungsöffnungen.
● Geschwindigkeit aufrechterhalten: Zielwert ≥0,5 m/s durch Druckerhöhung oder Flächenverringerung, um Stagnation zu verhindern.
● Instabile Lumengröße: Strömungsschwankungen im Bohrloch verändern direkt den Innendurchmesser.
● Verschlechterung der Exzentrizität: Änderungen der Bohrungsviskosität/Dichte stören das Gleichgewicht der Grenzflächenspannung.
● Visuelle Hinweise: Variable Lumenweite, Nadellöcher, häufige Brüche; zu viel Nichtlösungsmittel im Bohrloch beschleunigt die Koagulation; zu wenig verzögert sie.
● Wichtigste Analysemethoden: Chromatographie zur Quantifizierung des Verhältnisses von Lösungsmittel zu Nicht-Lösungsmittel (±5 % Spezifikation); Überwachung der Bohrlochviskosität (≤3 % Abweichung).
● Prozessisolierung: Gehäuseparameter konstant halten, Bohrungszusammensetzung normalisieren; wenn die Stabilität wiederhergestellt ist, wird die Ursache bestätigt.
● Axiale Heterogenität: Die Porengröße/Porosität variiert entlang der Faser, wenn sich die Zusammensetzung im Faserinneren ändert.
● Ereigniskorrelation: Instabilitäten mit Ereignissen im Bohrsystem abgleichen (Tankwechsel, Beladung).
● Online-Überwachung: Installieren Sie nach Möglichkeit ein Inline-Viskosimeter/Densitometer.
● Ausschlussverfahren: Durchführung mit einer als intakt bekannten Bohrung, während die anderen Bohrungen konstant gehalten werden, um die Ursache zu isolieren.
● Pumpenzustand: Pulsation, Dichtungen und eingeschlossene Luft prüfen.
● Auslassfase: Mikrofase (0,1–0,3 mm) oder parabolischer Übergang, um ein Hängenbleiben oder Einreißen der Kante zu verhindern.
● Geometrie zur Vermeidung von Störungen: Vermeiden Sie abrupte Stufen in der Nähe des Auslasses, um die Auswirkungen des Rückflusses in der Badewanne zu reduzieren.
● Lochabstand: Vergrößern Sie den Lochabstand oder fügen Sie Schutzvorrichtungen hinzu, um ein Verkleben bei hohen Koagulationsraten zu vermeiden.
● Korrosionsbeständigkeit: Enthält das Bad Säuren/Basen (z. B. regenerierte Zellulose), sollten die Auslassmaterialien verbessert werden.
● Varianten des Nassspinnverfahrens: Für eine schnelle Koagulation wird ein minimaler oder gar kein Luftspalt (Eintauchen in das Bad) verwendet, was eine robuste Eintauchversiegelung erfordert.
● Optimiertes Auslassprofil: Konische/stromlinienförmige Außenform zur Reduzierung von durch Turbulenzen verursachten Vibrationen/Dehnungen vor dem Bad.
● Strömungsrichtung im Bad: Mehrere Öffnungen mit Badströmung anordnen, um Auswirkungen der stromaufwärts liegenden Grenzschicht auf die stromabwärts liegenden Öffnungen zu vermeiden.
● CFD: Simulation von Geschwindigkeits-/Druckfeldern und Grenzflächenverhalten zur Unterstützung der Konstruktion.
● Designkompensation: Bei großen Viskositätskontrasten sollten die Wege mit hoher Viskosität verkürzt/verbreitert werden, um den Widerstand auszugleichen.
● Form des Strömungswegs: Verwenden Sie allmählich konvergierende oder konstantquerschnittige Kanäle; vermeiden Sie plötzliche Erweiterungen/Verengungen.
● Prozessoptimierung: Die Drehzahlen/Drücke der Dosierpumpen können unabhängig voneinander angepasst werden, um ΔP auszugleichen und die gewünschte Struktur zu erreichen.
● Viskositätsüberwachung: Messen Sie μ (z. B. mit einem Rotationsviskosimeter) und passen Sie Pumpen/Ventile an, wenn μ abdriftet, um das Gleichgewicht zu halten.
● Die primäre Abdichtung erfolgt durch überlappende Metall-auf-Metall-Flächen, die mit Schrauben zusammengepresst werden.
● Dichtungen hinzufügen: Weichmetalle (Kupfer, Weicheisen) oder Hochleistungspolymere (PTFE, PEEK). Unter Vorspannung passen sich die Dichtungen plastisch der Mikrorauheit an.
● Radialdichtungen (O-Ringe): Für Sekundärverbindungen oder schnelle Demontage verwenden Sie chemikalien- und hitzebeständige O-Ringe (FKM/FFKM).
● Präzise Verhältnissteuerung: Einstellbares Schichtverhältnis (üblicherweise 1:1 bis 1:3) über unabhängige Ventile/Pumpen.
● Synchrone Schichtbildung: Beide Schichten treffen am Auslass aufeinander und umschließen die Bohrflüssigkeit, um eine Delamination zu vermeiden.
● Düsenanpassung: Der Innendurchmesser der Außenringdüse ist 0,05–0,10 mm größer als der der Innenringdüse und ist auf die Viskosität der Schichten abgestimmt (höheres μ → etwas größere Düse).
● Kanalbreite: Wählen Sie die Breite entsprechend dem Durchfluss (z. B. 2–3 mm für höhere Durchflüsse), um den Druckverlust zu begrenzen.
● Gesamtlänge: Passende Ausrüstung (typ. 50–100 mm); Abstand zwischen Düse und Bad 5–10 mm, um ein ordnungsgemäßes Verschmelzen der beiden Schichten zu gewährleisten.
● Biokompatible Materialien: Edelstahl oder Titan in medizinischer Qualität; Oberflächenrauheit Ra ≤0,5 μm; keine Metallionenauswaschung; entspricht ISO 10993.
● Strukturelle Zuverlässigkeit: Unabhängige Einsatzkonstruktionen (z. B. Trustech FCT Gen-5) ermöglichen den Austausch einer einzelnen Düse ohne vollständige Abschaltung; totzonenfreie Strömungswege reduzieren die Restkontamination.
● Kanäle mit niedriger Scherkraft: Minimieren die Proteinadsorption/Denaturierung.
● Wichtigster Parameter – Düsenspalt: Der ringförmige Spalt bestimmt die Schichtdicke; Größe/Anpassung je nach Viskosität der Beschichtung und gewünschter Dicke.
● Strömungsweggestaltung: Gewährleisten Sie einen gleichmäßigen Umfangsdruck, um eine gleichmäßige Schichtdicke zu erreichen und eine exzentrische Beschichtung zu vermeiden.
● Totzonenfreie Strömungswege: Vermeidung von Hotspots für Polymerabbau.
● Hohe Viskositätskompatibilität: Gängige Polymere sind PI und PSf; erfordern große Kanäle und eine hohe Druckbeständigkeit.
● Trocken-Nass-Verträglichkeit: Erfordert oft längere Luftspalte (5–20 cm), um eine dichte Haut zu bilden.
● Hochtemperaturmaterialien: Für das PI-Spinnverfahren können Temperaturen von >200°C erforderlich sein.
● Struktur des Durchflusspfads → Bildung: Die Verteiler-/Ausgleichskonstruktion steuert die Dosierverteilung und vermeidet einen „streifenförmigen“ Mehrlochausstoß.
● Material → Stabilität: Unzureichende Verschleißfestigkeit vergrößert die Öffnungen; schlechte chemische Verträglichkeit verursacht Korrosion – beides verschlechtert die Qualität im Laufe der Zeit.
● Abdichtung und Strömungswiderstand → Kontinuität: Leckagen und ungleicher Widerstand verursachen Brüche oder Lumenverschluss, wodurch die Ausbeute verringert wird.
● Dynamik der Filmbildung: Am Auslass (NIPS/TIPS) schaffen die Quellung des Extrudats und die anfängliche Grenzfläche zwischen Bohrung und Hülle die Voraussetzungen für die Phasentrennung und beeinflussen damit Porengröße, -verteilung und Porosität.
● Hochtemperatur: Nickellegierungen, Titanlegierungen, SUS630 (17-4PH) für TIPS (100–260°C), mit höherer Warmfestigkeit und Verschleißfestigkeit.
● Korrosionsbeständig: Hastelloy- und keramikbeschichtete Werkstoffe für aggressive Lösungsmittel (DMF, DMSO) und starke Säuren/Basen.
● Zusätzliche Beschichtungen: PTFE- oder Polysiloxanbeschichtungen an den Düsenwänden zur Erhöhung der Hydrophobie und zur Reduzierung von Ablagerungen.
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