● Vollständige Entgasung: Vor Beginn die Blasen entfernen, um Brüche oder Blasenfehler zu vermeiden.
● Langsamer Start: Die Geschwindigkeit langsam erhöhen; die Faserstruktur beobachten und dann die Geschwindigkeit steigern.
● Synchroner Bohr-/Mantelstart: Vermeidung von Trockenextrusion oder Lumenkollaps.
● Anpassung des Koagulationsbades: Zusammensetzung, Temperatur und Füllstand konstant halten; Luftspaltlänge präzise steuern.
● Druck-/Durchflussoptimierung: Niedrig beginnen und ansteigen lassen; Druckwelligkeit ≤3% halten; Bohrungs-/Mantel-Durchflussverhältnis stabilisieren (z.B. UF oft ~1:1,2).
● Vorbehandlung der Spinnlösung: Überprüfung der Filtration (≤5 μm) und der Viskositätsspezifikation (Abweichung ≤5%), um Verstopfungen/ungleichmäßige Extrusion zu vermeiden.
● Durchflussregelung: Die Zufuhr muss an den Abfluss angepasst werden, um eine gleichmäßige Durchflussmenge bei mehreren Düsen zu gewährleisten.
● Echtzeitüberwachung: Druck/Durchfluss/Temperatur überwachen; bei Abweichungen anhalten und Fehler beheben.
● Parameter erfassen: Standardarbeitsanweisungen (SOPs) für Reproduzierbarkeit und Optimierung einhalten.
● Schmelzspinnen (z. B. PP, PE): Typischerweise 180–300 °C (PP ~200–260 °C).
● Nassspinnen (NIPS für PVDF/PSf): Raumtemperatur bis ~90°C; Steuerung zielt auf Viskositätsstabilität ab.
● TIPPS: Am strengsten; Kontrolle oberhalb der Polymer-Verdünnungsmittel-Binodale, typischerweise 150–250°C innerhalb eines engen Fensters.
● Grundprinzip: Die Temperatur wird so eingestellt, dass eine optimale, stabile Rheologie ohne thermische Zersetzung (zu hoch) oder Verstopfung (zu niedrig) gewährleistet ist.
● Ultraschallreinigung: Zerlegen und mit einem geeigneten Lösungsmittel beschallen.
● Verstopfungen beseitigen: Mikroöffnungen nicht abkratzen; mit Hochdruck-Inertgas durchblasen.
● Trocknen und Lagern: Im Ofen oder mit Stickstoff trocknen; verschlossen in einer trockenen, sauberen Umgebung lagern.
● Regelmäßige Inspektion: O-Ringe, Gewinde und Öffnungen auf Verschleiß/Verformung prüfen; Verbrauchsmaterialien austauschen.
● Vermeiden Sie Trockenfeuern: Stellen Sie bei TIPS sicher, dass vor dem Erhitzen Schutzgas oder Schutzlack vorhanden ist, um Oxidation zu verhindern.
● Präzision: Höhere Anforderungen an die Düsengröße und Konzentrizität für Gleichmäßigkeit und Leistung.
● Materialien: Für Membranbeschichtungen kann eine höhere Korrosions-/Temperaturbeständigkeit erforderlich sein.
● Anwendungen: Hohlfasern für die Wasseraufbereitung/Biomedizin; konventionelle Spinndüsen für Polyester/Nylon usw.
● Prozessbedingungen: Das Hohlfaserspinnen stellt höhere Anforderungen an die Temperatur-, Druck- und Kühlungskontrolle.
● Wartung: Aufgrund der Struktur und engerer Toleranzen komplexer.
● Kapillarverschleiß: Anhaltend hoher Druck vergrößert die Öffnungen → dickere Fasern jenseits der Spezifikation.
● Exzentrisches Spinnen: Verminderte Rundlaufgenauigkeit oder Druckungleichgewicht → ungleichmäßige Wandstärke.
● Leckage: Dichtungsversagen und Einwirkung von DMAC/NMP/DMF führen zu Dichtungsangriffen; mangelhafte Montage führt zu Leckagen an den Schnittstellen.
● Präzisionsdrift: Langfristige Hitze-/Chemikalieneinwirkung verursacht Verformungen; Durchmesser-/Konzentrizitätsdrift, Qualitätsschwankungen.
● Konzentrizität: Konzentrizität von Bohrung und Mantelkanal ≤0,003 mm.
● Toleranz des Lochabstands: Abweichung des Lochabstands zwischen den Öffnungen ≤0,01 mm bei Platten mit mehreren Öffnungen.
● Oberflächenrauheit: Die Innenwand der Düse sollte Ra ≤0,8 μm aufweisen, um Ablagerungen/Verstopfungen zu minimieren und eine reibungslose Extrusion zu gewährleisten.
● Rundheit der Öffnung: ≤0,002 mm; keine axialen Kratzer.
● Toleranz des Lochabstands bei Mehrlochanordnungen: ±0,01 mm, um ein Verkleben der Fasern zu verhindern.
● Durchflusspulsation: Verschleiß/Fehler an der Dosierpumpe verursachen Durchflussoszillationen („dicke-dünne“ Segmente).
● Temperaturinstabilität: Temperaturabfälle erhöhen die Viskosität, was zu einem größeren Widerstand und Durchmesser führt.
● Systempulsation: Zyklische Förderstromwelligkeit der Zahnrad-/Schraubenpumpe.
● Eingeschlossene Luftblasen: Luftblasen stören zeitweise die Extrusion.
● Instabilität der Seilwicklung: Schlupf oder Geschwindigkeitsschwankungen der Wicklung.
● Fehlverteilung: Eine mangelhafte Krümmerkonstruktion führt dazu, dass die eintrittsnahen Löcher mit einem zu fetten Gemisch laufen, die weiter entfernten Löcher hingegen mit einem zu mageren.
● Ungleichmäßiges Druckfeld: Instabiler Extrusionsdruck oder nicht waagerechte Installation.
● Probleme mit der Versorgung/Pumpen: Eine Unter- oder Überversorgung beeinträchtigt die Gleichmäßigkeit.
● Prozesssteuerung: Ungleichmäßigkeiten bei Temperatur, Druck und Geschwindigkeit → Viskositätsunterschiede → Durchflussunterschiede.
● Umgebung: Ungleichmäßige Temperatur/Luftfeuchtigkeit/Luftströmung stören die Bildung über die Löcher hinweg.
● Zu hohe Viskosität: Langsames Fließen erhöht die Ablagerung; Restmaterial verfestigt sich beim Anhalten.
● Unzureichende/nicht rechtzeitige Reinigung: Versäumnis, heiß mit Lösungsmittel zu spülen; fehlende Ultraschallreinigung führt zu Verunreinigungen der Öffnungen.
● Prozesstemperatur zu niedrig: Die Spinnlösung erstarrt vorzeitig in der Kapillare.
● Verunreinigungen im Rohmaterial: Gele, mechanische Rückstände, ungelöste Partikel.
● Abbau/Vernetzung: Überhitzung oder lange Verweilzeit führen zu gehärteten Spezies.
● Temperaturfehlsteuerung: Zu niedrig → hohe Viskosität; zu hoch → Verkohlung.
● Keine Spülung beim Abschalten: Restliches Schmiermittel verfestigt sich oder bildet Ablagerungen nach dem Lösungsmittelverlust.
● Filterversagen: Beschädigte oder nicht spezifizierte Filter lassen Verunreinigungen durch.
● Totzonen im Fließweg: Stagnierende Volumina führen zur Erstarrung.
● Ungleichmäßige Viskosität der Gießmasse: Ungelöstes Polymer verursacht lokale Widerstandsunterschiede und ungleichmäßige Extrusionsgeschwindigkeiten.
● Installationsfehler: Die Hohlfaserdüse ist nicht senkrecht zur Leitung ausgerichtet, was zu einer Strömungsverzerrung führt.
● Instabiler Schmelz-/Lösungsfluss: Viskositätsschwankungen; ungleichmäßige Pumpenförderung.
● Schlechte Filtration: Partikel bleiben an den Düsenrändern hängen und stören den gleichmäßigen Ausfluss.
● Fehlende Anpassung von Bohrungs- und Mantelströmung oder Druck: Unzureichender Bohrungsdruck/-durchfluss führt nicht zu einer gleichmäßigen Öffnung des Lumens.
● Störung des Koagulationsbades oder ungleichmäßige Aufnahme: Frühstadienfasern weichen vor der Fixierung ab.
● Mehrfachdüsenplatten: Eine Unter- oder Überversorgung kann zu Exzentrizität und Ungleichmäßigkeit führen.
● Spinnlösungszustand: Viskosität, Feststoffgehalt und Lösungsmittelverhältnisse können variieren; selbst bei gleicher Rezeptur beeinflusst die Ungleichmäßigkeit der Auflösung von Charge zu Charge das Spinnen.
● Rohstoffe: Polymer-Molekulargewicht, Viskosität und Additivgehalt unterscheiden sich.
● Bohrung-Mantel-Anpassung: Strömung/Druck/Temperatur des Bohrlochfluids und Kompatibilität mit der Spannmasse beeinflussen Geometrie und Morphologie direkt.
● Umgebung: Umgebungstemperatur und -feuchtigkeit beeinflussen die Abkühlung und Verfestigung der Filamente.
● Betriebsabläufe und Ausrüstung: Gewohnheiten des Bedieners; Zustand von Zahnradpumpen, Filtern usw.
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